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Am Nachmittag wurden wir am Hafen mit Musik, Sonne und guter Stimmung empfangen, wie wir später erfuhren, waren die
Musiker sogar Regattateilnehmer!
Pünktlich um 17 Uhr war Skipperbesprechung und dann begaben sich auch schon die teilnehmenden 47 Boote in Richtung Startlinie, um die
leichte bis mittlere Briese auszutesten!
Die Startlinie war sehr lang und perfekt ausgelegt, die meisten Boote starteten direkt am Startboot. Trotz Gruppenaufteilung
(I+V und II,III,IV) war das Gedränge und Geschrei an der Linie wieder bilderbuchmäßig.
Wir, das heißt Jürgen, Rolf, Norbert, Inke und Holger, waren mehr als zufrieden mit
unserer Startposition und dem angebotenen Wind und legten gut los.
Kurzfristig wollten wir den Spi an der grünen Tonne noch auf die andere Seite nehmen, aber die Zeit wurde
zu knapp. Das erwies sich als Glückstreffer, der Wind drehte leicht und wir konnten die nächste Tonne prima anlegen. Die Sonne stand fahl am Himmel und noch konnte man sich
Dunkelheit nicht vorstellen.
Auf dem langen Spi-Schlag zur Lübeck-Gedser-Weg-Ansteuerungstonne konnten wir schon von weitem die „Großen“ uns entgegenkommen sehen,
erstaunlicher Weise auch unter Spi! Genialer Weise hielt für uns der achterliche Wind noch eine ganze Weile, bis wir „Kleinen“ dann noch Richtung Tonne kreuzen mussten.
Inzwischen wurde es doch langsam dunkel, wobei die Tonne ja unter Feuer leichter auszumachen ist. Leider konnten wir auch immer noch „Schmunzel“ gut ausmachen, die uns nicht
von der Seite wich. Nach einer Wende auf der Kreuz haben wir richtiggehend gekuschelt, für uns hatte das den Vorteil, dass wir über den überraschenden Zwischenstand des
Viertelfinalspiels Russland gegen Holland (1:0) informiert wurden!
Wie auf fast allen Regatten, wo es gut lief, verließ uns auch dieses Mal wieder für kurze, aber
entscheidende Zeit auf Vorwindkurs der Wind. Im Anschluss lieferten wir uns bei 6-8 Knoten Wind (kurzfristige 10 Knoten kamen zwar zu einem guten Zeitpunkt, aber leider nicht
lange genug) ein nervenaufreibendes (und wach haltendes!) Duell mit „Schmunzel“, die wir jedoch bis zum Schluss nicht abschütteln konnten. Gratulation noch einmal von
hier an euch!
Wir gehörten zu den Glücklichen, die noch zu einer zivilen Zeit im Hafen waren – es war
2 Uhr! Deshalb hatten wir noch 2 Stunden Zeit für das eine oder andere Bierchen, ehe wir uns in die Kojen hauten.
Das Frühstück war wieder einmalig, auch hier hatten wir
eine sehr gute Startposition (0-Start!) Müde, aber entspannte und zufriedene Menschen rund herum. Es war sommerlich lau, den Regen am Morgen hatten die meisten nicht mitbekommen.
Mit einer netten Siegerehrung ging diese super organisierte und einfach riesigen Spaß machende Veranstaltung um 10.30 Uhr zu Ende und wir trollten uns Richtung Heimat.
Vielen Dank, Wolfgang, wir werden auch im nächsten Jahr sehr, sehr gerne wieder kommen!
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