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Um 6 Uhr Frühstück! Das ist echter Einsatz.
Die Gruppen III und IV starteten pünktlich um
8.30 h mit frischem Wind in Richtung Staber Huk. Unser Start an der Luvtonne war perfekt. Die Kreuz war mühsam mit der Genua 1, unsere Wenden waren zu langsam und irgendwie kamen
wir auf der Kreuz zum Staberhuk nicht so richtig in Schwung. Einige unserer Mitstreiter nahmen die optimierte Linie um Fehmarn direkt unter Land, teilweise mitten durch die
Fischerpfähle. Mutig, aber kein schlechter Schachzug!
Unsere Stunde kam ab der Untiefentonne Staber Huk, Wind, Richtung und Segel passten wieder zum Schiff und wir waren
schnell an Puttgarden vorbei ...
Um dann mal wieder einzuparken! Das Flautenloch an der Fehmarn Nord Untiefe kam nur, damit Fehmarn Rund 2008 zu einer echten Fehmarn Rund
wurde. Unsere Bemühungen mit Spi Schiften und Wechsel auf Leichtwindschot waren reine Verzweiflungsakte. Der Blick nach hinten war schon frustrierend als das ganze Feld wieder
hinter uns lag und die Regatta für uns an der Fehmarn Nord neu gestartet wurde.
Zum Glück dauerte die „Tragödie“ nur ca. 20 min (gefühlt 2 h!). Unter Land ging es
plötzlich prima weiter, die Leichtwindschot wurde schnell verstaut und nach kurzer Zeit schossen wir mit High-Speed und Windeinfall von 90° über die glatte See, einige Böen
legten den Spi fast aufs Wasser und die Rudergängerin Bettina verlangte nach Fieren!
Plötzlich war schon wieder die Sundbrücke in Sicht und wir konnten die „Fehmarnsund 2“ direkt
anliegen, und uns von unseren hartnäckigsten Gruppeteilnehmern absetzen.
Die Sundquerung ging erstaunlich einfach, auch hier machten wir auf der Kreuz noch einige Minuten
gut. Das letzte Stück zur Ziellinie war ein Klacks.
Auf dem Rückweg nach Heiligenhafen, den wir gleich antraten, zählten wir die Minuten zu unseren dichtesten Verfolgern
und wussten schon, dass es nicht für den Sieg gereicht hat. Trotzdem waren wir ganz zufrieden, wie es noch gelaufen ist. Schließlich fehlte uns Rolf, unser Vorschiffsmann, so dass
wir die Besetzung komplett ändern mussten.
Die Organisation vom Burger SV war wirklich sehr gut und nett. Das Feld mit 41 Schiffen zeigt das die Regatta sehr beliebt ist.
Wir werden im nächsten Jahr auf jeden fall wieder teilnehmen ......
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