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Viel vorgenommen hatten wir uns für den Sund Cup. Nachdem unsere letzten beiden Teilnahmen beim
Sund Cup nicht berauschend waren, wollten wir zumindest einen Platz auf dem Treppchen ersegeln.
Die Crew der ersten beiden Regatten mussten wir diesmal umstellen. Neu im
Team waren Mikel, Bettina und der Nachwuchssegler Jannik (11 Jahre).
Nachdem das Boot wieder vom einem Fahrten-Cruiser in ein Regattaboot umgewandelt wurde, fuhren wir
rechtzeitig zum Startbereich, um noch einmal alle Manöver durchzufahren.
Der Start zur ersten Wettfahrt verlief ziemlich schlecht für uns und es dauerte, bis wir auf Touren
kamen. Wir fuhren am Ende zwar als erster über die Line, aber berechnet hat es dann nur für Platz 3 gelangt.
In der zweiten Wettfahrt starteten wir besser. Mit unser GII
Medium waren wir etwas überdimensioniert und hätten lieber auf die GIII wechseln sollen. Unsere Spinnaker-Manöver (eigentlich unsere Stärke) waren heute alles andere als gut. Wir
hatten Glück, dass die anderen am heutigen Tag auch nicht besser waren. Wieder fuhren wir als erster über die Linie, dieses Mal schon Platz 2.
Die dritte Wettfahrt war so richtig nach unserem Geschmack - viel Wind .... Wir tauschten kurz vor dem Start noch schnell auf die GIII und feuerten nach dem Startschuss so
richtig ab. Die Bahn war aufgrund des drohenden Gewitters extrem verkürzt, was uns aber nicht störte. Dieses mal Platz 1 für uns.
Am Ende waren wir Tagessieger, obwohl wir viele Fehler gemacht hatten.
Am zweiten Tag stand noch eine Wettfahrt an. Der Wind war alles andere als stabil und drehte
permanent. Als es dann nach mehrmaligen Umbau der Bahn losging, drehte ca. 1 Minute nach dem Startschuss der Wind um 180 °. Also Abbruch der Wettfahrt, Bahn neu auslegen und
wieder warten. So langsam hatten wir uns schon vom Segeln verbabschiedet, traurig waren wir aber nicht. Wir waren ja erster.
Als dann erneut der 5 Minutenschuss fiel, waren
wir wohl alle schon bei der Siegerehrung. Wir hatten uns beim Start schön ins Abseits drängen lassen und sind in den Abwinden der anderen nicht auf Drehzahl gekommen. Die Manöver
waren eigentlich ganz gut, aber wir konnten nicht mehr aufholen. Zu kurz war die Bahn, um den versemmelten Start noch gut machen zu können. So fuhren wir als dritter über die
Linie, berechnet Platz 5.
Am Ende mussten wir uns mit dem 3. Platz in der Gesamtwertung zufrieden geben, was ja auch ein gutes Ergebnis ist. Immerhin auf dem Treppchen.
......
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