GER4537

Sund Dreiecke / SVLF 05.06.2005


Wir (Tina, Claudi, Holger) trafen uns am Freitag Abend in Heiligenhafen mit Thomas, der mal wieder aus dem fernen Hessenland zu uns in den Norden kam. Gegen 20.00 Uhr fuhren wir unter Motor nach Lemkenhafen und schafften es trocken rüber, die schwarzen Regenwolken verfolgten uns zwar, aber öffneten sich nicht. Abends gewitterte es noch ordentlich und es schüttete wie aus Eimern, aber wir waren ja zum Glück auf unserem Boot.

Samstag früh trafen die restlichen Crew-Mitglieder (Stefan und Mikel) ein und wir gingen gemeinsam zum Frühstück im Vereinshaus des SVL. Als wir uns klar machten zum rausfahren ahnten wir schon, dass an diesem Tag wohl nicht gesegelt wird, der Wind war einfach zu stark. Es hieß, dass am Sonntag um 10.00 Uhr ein erneuter Versuch gestartet werden sollte, allerdings nur mit einer statt zwei Wettfahrten. So düsten wir zurück nach Heiligenhafen, wo wir uns einen gemütlichen Nachmittag machten. Ist ja auch mal ganz nett !

Sonntag wurde um 7.30 Uhr zum allgemeinen Crew-Frühstück auf Thessi geladen. Müde, aber gestärkt segelten wir um 8.30 Uhr los gen Fehmarn. Der Wind war immer noch frisch (4-5 Windstärken mit ordentlichen Böen), aber nicht mehr ganz so stark, daher waren wir froh, dass wenigstens eine Wettfahrt stattfinden konnte.

Zum Start um 10.00 Uhr waren leider nur noch wenig Boote dabei. Außer in unserer Gruppe, dort waren von den anfangs gemeldeten 11 noch 9 Boote angetreten. Wir legten einen haarscharf vor dem Frühstart liegenden Start hin, aber unser Skipper hatte mal wieder Augenmaß bewiesen und alles ging gut. Dicht gefolgt von "LARN" gingen wir über die Linie. Nach der ersten Tonnenrundung ging der Spi hoch und wir kämpften weiter um unsere Führung. Leider kamen wir nach dem bergen des Spis dann nicht so flott wieder in Fahrt und wir verloren an Zeit, was "LARN" zugute kam und sie auf und davon waren. Mit doch recht großem Abstand zu dem restlichen Feld fuhren wir über die Ziellinie und durften uns über einen zweiten Platz freuen. Die Siegerehrung um 14.00 Uhr verlief fast familiär, da nur noch wenig Segler dort geblieben sind.

Der Wind frischte wieder auf und es wurde kalt, daher sahen wir zu, dass auch wir uns auf den Weg machten. Auch unsere Crew verstreute sich in alle Richtungen, Thomas machte sich schon mittags auf den Weg nach Hause, Stefan düste auch los und Holger, Tina, Mikel und Claudi brachten Thessi bei ordentlichem Wind mit gesetzter Genua 3 wieder in den Heimathafen zurück. Das Wochenende war zwar etwas durcheinander gewirbelt, aber schön, dass doch noch wenigstens eine Wettfahrt gestartet werden konnte.

Da demnächst bei fast allen Urlaub ansteht und Holger bei der Kieler Woche mitmacht, werden wir jetzt eine Regattapause einlegen und sind bei der Travemünder Woche wieder dabei.