GER4537

Sunddreiecke / SVLF 06.05.2004


Und weiter wandert der OSC-Regatta-Circus. Letztes Wochenende waren wir in Lemkenhafen zu Gast. Die Sunddreiecke bestanden aus zwei Wettfahrten mit Kursen von ca. 8 und 18 sm durch den Fehmarnsund.
Die Überführung am Freitag Abend übernahmen Holger und Rolf. Empfangen wurden wir in Lemkenhafen von der netten Hafenmeisterin Ester, die uns einen Platz an der Pier zuweisen wollte, aber wir konnten sie überreden, an dem kleinen Steg am Vereinshaus festzumachen.
Nach dem Einchecken bereiteten wir unser Boot für den folgenden Tag vor. Anschließend gingen wir Essen, wo dann auch der Rest der Crew dazustieß. Neu im Team ist Thomas, der sich auch gleich super in die Crew eingefunden hat und als Allrounder sehr gut einsetzbar ist.
Zum morgendlichen Crew-Frühstück stieß dann auch noch Stefan dazu und wir frühstückten fürstlich im Clubhaus des SVLF. Das Frühstück und die netten Leute im SVLF sind schon allein die Anreise wert.
Der Wetterbericht versprach nicht nicht viel Wind, aber es nützte kein Jammern. Also raus und das beste draus machen. Rechtzeitig vor dem Start waren wir auf der Bahn und fuhren noch einmal alle Manöver mit der neuen Crew durch.
Mit dem Vorbereitungsschuß liess dann der Wind langsam nach und wir trieben zur Tonne 2. Die Regattaleitung handelte umsichtig und hetzte uns die 2. Startgruppe nicht gleich auf den Hals.
Den ersten Windhauch erwischten alle gleichzeitig; innerhalb von Sekunden sind alle Spi’s oben und langsam geht es Richtung Brücke. TEST und FRIDA rundeten knapp vor uns die Tonne 3, bevor es weiter zur Heiligenhafen Nord ging. Wir fuhren aus dem Sund unter Land raus, um Strom und Gegnern zu entkommen. Wir hatten Pech - oben geht die Post ab, unten nicht. Wir holten zwar noch auf, aber es langte nicht.
In der 2. Wettfahrt passierte uns beim Setzen des Spi’s ein kleines Missgeschick - der Schäkel des Achterholers öffnete sich. Eine Hauruck-Halse mit Thomas als Baumbremse und einer Crew, die ruhig das Problem löste, verhinderte Schlimmeres. Der Wind in der Wettfahrt war sehr unterschiedlich, so daß wir in Flautenlöchern immer wieder verloren und bei mehr Wind Strecke gutmachten. Am Ende konnten wir uns gegen die kleineren Schiffe nicht durchsetzten und wurden fünfter. Gewonnen hat das schönste Schiff, die “OY OY”.
Trotzdem hatten wir einen schönen Segeltag (darum geht es ja) beim SVLF. Ich denke, für diese Regatta könnte man, wenn man in den umliegenden Häfen ein wenig Werbung macht, auch mehr Segler mobilisieren.