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Der Sund-Cup in Heiligenhafen begann für uns mit einer Reihe von Hiobsbotschaften. Auch war der
anstehende Familienurlaub zu organisieren. So standen wir in Heiligenhafen mit vollgeladenen Autos für den Urlaub bzw. mit einem für Regatten überladenen Schiff. Aber wir wollten
trotzdem noch den Sund-Cup segeln.
Am Freitag hatten wir bis in den späten Abend hinein die Leitungen für unseren Windgeber im Mast ausgetauscht.
Am Samstag morgen waren wir
zeitlich etwas undisponiert und kamen erst kurz vor dem Vobereitungsschuß im Startgebiet an. Die erste Wettfahrt verlief dann auch dementsprechend für uns; wir fuhren nur
hinterher. In der zweiten Wettfahrt erwischten wir gleich einen super Start und lagen vor der Luv-Tonne in guter Position. Tonne runden, Spi hoch und weg - so wäre es
normalerweise gelaufen. Aber zwei Boote unserer Gruppe lieferten sich ein Duell und übersahen uns als vorfahrtberechtigtes Boot. Bettinas Reaktion als Steuerfrau war es zu
verdanken, daß es nicht ein Haufen Schrott an der Luvtonne gegeben hat. Leider hat sich keiner der beteiligten Skipper bei ihr dafür entschuldigt. Da wir nicht mehr abfallen
konnten, rissen wir nur noch das Schiff hoch und mußten dabei durch den Wind. Durch das entstandene Chaos verloren wir Führung und Vorsprung auf die nachfolgenden Boote.
Da wir
in der Hektik einen Formfehler beim Protest gemacht hatten, sahen wir es als sinnlos an, diesen durchzusetzen und zogen den Protest zurück.
Neuer Tag, neues Glück. So wollten
wir am nächsten Tag noch einiges gerade biegen. Aber wenn einmal der Wurm drin ist, dann geht nicht mehr viel. Wir sahen die letzten Wettfahrten als Übung an und hatten trotzdem
noch Spaß bei der Sache.
Nach der letzten Wettfahrt fuhren wir gleich zum Steg und beluden unser Schiff für den Urlaub bzw. nahmen den Nachwuchs an Bord.
Leider war die
Teilnehmerzahl am Sund-Cup nicht so hoch, wie es diese Veranstaltung mit dem Hafenfest, den Party’s und der tollen Organisation durch die SVH-Crew eigentlich verdient hätte.
..... nun ging es erstmal in den Urlaub!
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