|
„Auf zur letzten
Etappe“ hieß es am Freitag, als die Überführungscrew - bestehend aus Marion, Armin und Holger - Heiligenhafen verließ und Richtung Niendorf aufbrach. Kurz vor Einbruch der
Dunkelheit erreichten wir Niendorf und quetschten uns in den schon gut gefüllten Hafen ins Päckchen zwischen Claxpax und Platrix.
Der Samstag begann mit Sonnenschein und
anständigem Wind, so daß wir nach einem kleinen Frühstück um 11.00 Uhr pünktlich die erste Wettfahrt beginnen konnten. Sehr spannend war es, den Start der ersten Gruppen zu
beobachten, die dicht gedrängt über die Startlinie fuhren. Äußerst sehenswert.
Wir lieferten unsere up and downs gut ab, die Manöver liefen prima und wir fuhren bei der
ersten Wettfahrt des Tages einen 2. Platz heraus. Wind und Wetter waren perfekt und es machte richtig Spaß.
Nach einer Verschnaufpause von einer knappen Stunde begannen wir
die zweite Wettfahrt mit der Frage, wie viel „Runden“ wir nun drehen müssen. Drei dachten wir, was sich leider als falsch erwies. Nachdem wir gerade unsere dritte
Tonnenrundung einläuten wollten, bekamen wir – zum Glück – von den Jungs der LARN einen Wink, daß wir nur zwei Wettfahrten absolvieren müssen. Blöd und überflüssig,
mal wieder. So war die zweite Wettfahrt hin und wir ärgerten uns, weil wir supergut gesegelt sind.
Abends genehmigten wir uns noch ein paar „Köpi’s“ und der
Ärger war schnell verraucht. Nachdem wir die Rosina-X Crew noch durch unsere Startfotos ein wenig aufheitern konnten (nochmals Danke für die Einladung, Herr Rosin !), fielen wir
in die Kojen und wollten eigentlich schlafen, wenn nicht 2 Stunden lang bis in die tiefe Nacht hinein die Teenies von der Spökenkieker und MEU-Crew über unser Boot getrampelt
wären. Das nächste Mal etwas rücksichtsvoller, bitte ! Nach einem „Einlauf“ von dem Skipper war dann irgendwann mal Ruhe.
Der Sonntag begann mit Regen und null Wind.
Startverschiebung war angesagt und die ersten Crews stellten sich mit einem Frühschoppen auf einen Tag im Hafen ein. Doch falsch ! Die Regattaleitung war gnadenlos und scheuchte
gegen Mittag alle bei Flaute zur Startlinie. Kaum hatten wir den Motor angeworfen, fragten die ersten Folkeboote an, ob wir sie mitnehmen. Aus zwei Booten wurden dann 7 (!), mit
denen wir im Schlepptau zur Starlinie fuhren. Rosina-X hat uns dann unterwegs noch ein paar Folkeboote abgenommen. Die Schoten und die Klampe haben es zum Glück ausgehalten.
So dümpelten wir alle fast 2 Stunden um das Startschiff herum und warteten und warteten.... LARN und Rosina-X vertrieben sich die Zeit mit Wasserbombenschießen, gute Idee.
Nachdem man uns zum einchecken noch durch das Checktor schickte, wurde abgeschossen (wie erwartet) und alles machte sich wieder auf den Weg in den Hafen. Was die Aktion sollte,
wird wohl ewig ein Geheimnis des NYC bleiben.
So endete also unsere letzte Regatta in dieser Saison. Holger bespritzte seine Crew noch mit Schampus als Belohnung für den 2.
Platz, den restlichen Inhalt der Buddel reichten wir LARN rüber, (die wir im Schlepptau zurück hatten), damit sie auch auf ihren 1. Platz einen nehmen konnten.
Wir freuen
uns über unsere sehr gelungene erste Saison und den Preis für den 2. Platz der OSC 4. Bis zum nächsten Jahr, wir sehen uns !
DieTHESSALONA-Crew
|
