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Die Regatta in Lemkenhafen begann am Freitag mit der Überführung des Bootes von Heiligenhafen. Die
Überführungscrew bestand aus Marion und Holger. Nach einem heißen Ritt über den Fehmarn-Sund wurden wir schon von Armin in Lemkenhafen erwartet, der uns ein nettes
Liegeplätzchen ausgesucht hatte. Der Rest der Crew (Bettina, Karin und Claudi) traf dann auch kurze Zeit später ein, und unser Boot wurde in kurzer Zeit in ein Regattaboot
verwandelt. Am Samstagmorgen wurden wir noch beim leckeren und reichhaltigen Frühstück für den Tag gestärkt und dann ging es los Der erste Durchgang unserer dritten
Regatta fing mit ordentlichem Wind an, und der Start hatte es auch gleich in sich. Der (fast) Spistart verlief trotz vorherigem Unken innerhalb der Crew doch recht passabel - kurz
nach der Linie wurde der Spi hochgerissen und wir fuhren in dem engen Feld kurz drauf um die erste Tonne fast in Tuchfühlung mit FLOTTE LOTTE und anderen Booten. Danach zog
sich das Feld auseinander und wir fuhren mit gutem Speed weiter. Die Manöver klappten gut und wir fuhren nach der ersten kurzen Strecke (8 sm) als zweite in unserer Gruppe über
die Ziellinie.
In Orth wurde erstmal verschnauft und Fofftein gemacht, bis der Orther Hafenmeister kam und uns und den anderen
Booten für eine Stunde 2,5 EUR Liegegebühr abknöpfte !
Die zweite Wettfahrt fand unter ähnlichen Bedingungen statt wie die erste, allerdings hatte der Wind um 14.00
Uhr wie prognostiziert schon stark abgenommen. So kamen wir beim Start nicht ganz so gut weg (10 Sek. zu spät über die Linie), allerdings holten wir anschließend wieder
auf und passierten als erste unserer Gruppe die Luv-Tonne. Doch dann kam es, wie es kommen mußte: Dem Wind ging die Puste aus, und vor der Steilküste dümpelten
wir bei Schwachwind und Flaute vor uns hin. LARN und PEGASUS kamen mit diesen Bedingungen besser zurecht und fuhren uns davon. Nachdem wir leicht genervt endlich um die
Lee-Tonne `rumfuhren und den Spi hochnehmen konnten, ging die Post ab. Wir trimmten, was das Zeug hielt und wurden belohnt, indem wir PEGASUS erst ein- und dann überholten. Doch
noch ein Erfolgserlebnis nach der Flautenfahrt ! Letztlich beendeten wir beide Wettfahrten als Zweite und Dritte, wurden aber insgesamt Dritter. Wir waren trotzdem zufrieden.
Es war ein sehr schöner Segeltag, bei dem wir merkten, daß wir uns mehr und mehr einspielen. Mit der Rücküberführung des Bootes am gleiche Abend ging dieser tolle Segeltag zu
Ende. Besonderes Lob noch einmal den netten Orgaisatoren und Helfern des SVLF, die für einen guten Ablauf gesorgt haben, und allen Teilnehmern einen angenehmen Aufenthalt
bescherten.
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