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Das Regattawochenende
begann am Freitag mit der Überführung von Heiligenhafen nach Fehmarn. Überführungscrew bei strömenden Regen: Marion und Holger.
Mit dem Klingeln des Weckers um 05.15 Uhr sollte ein langer Tag für uns beginnen. Gestartet sind wir um 08.10 Uhr nach einer Startverschiebung, weil die Linie nicht klar
war. Das Startverfahren war anders als bei den letzten Regatten, und so sind wir auch gleich voll in den Schlamassel (man sollte die Segelanweisung genau lesen...) hineingefahren. Nachdem wir unseren Fehler bemerkt hatten, umgekehrt und richtig über die Linie gesegelt sind, lagen wir schon hoffnungslos hinten.
Jetzt waren Kampf und Ausdauer gefragt, und dank der guten Moral der Crew setzten wir zur Aufholjagd an. Wir erwischten glücklicherweise noch eine gute Bö, so dass
wir bei raumen Wind unter Spi davon fuhren. Meter für Meter arbeiteten wir uns wieder an den Rest des Feldes heran. Wie auf der Maibock-Regatta gelernt, gaben wir niemals auf.
Auch unsere Spi-Manöver liefen wie ein Uhrwerk ab. Den Wind haben wir dann einfach mitgenommen, denn Boote, die wir überholt haben, und die 2. Startgruppe hatten weniger
Glück und so gut wie keinen Wind mehr. Auch wir steckten bei Fehmarn-Nord in der Flaute und es begann das Topfschlagen um den besten Wind. Nach ca. einer Stunde dümpeln
waren auch wir wieder mit guter Geschwindigkeit unterwegs. Sensationell war auch, dass wir Fehmarn bis auf einige Ausnahmen, wo wir kurz mal unter Genua fuhren, unter Spi umrundet
haben.
Bei Staberhuk wurde dann die Bahn verkürzt, und es ging wieder gen Burgtiefe. Gegen 22.00 Uhr war dann Siegerehrung und ein langer Tag neigte sich dem Ende. Wir
sind nach einem anstrengenden aber lehrreichen Tag 2. in unserer Gruppe geworden und sind stolz auf diesen hart erarbeiteten Platz !
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