GER4537

Mittsommer -Nachtregatta / NSV 22.06.2003


Die Bootsüberführung durch Holger, Armin und Marion am Freitag Abend nach Neustadt hatte es dieses Mal in sich. Angesagter Starkwind von 7 Bft, in Böen bis 9 Bft, sorgten bei so manchem Stegnachbarn schon für ein Kopfschütteln, als wir gegen 19.00 Uhr ausliefen. Nachdem wir die Fehmarnsund-Brücke nach einem heißen Ritt (12,9 Kn max. unter Genua 4) passiert hatten, wurden Wind und Welle erträglich und nahmen bis Dahmeshöft erheblich ab.
Am Samstag war dann Ausschlafen angesagt und das Boot wurde für die Regatta vorbereitet. Der Wind, der am frühen Morgen wieder eingesetzt hatte, nahm zum Nachmittag hin ab. Am Nachmittag stießen dann noch Mikel und Marco, der als Ersatz eingesprungen war, zur Crew hinzu. Um 17.00 fand dann die Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden des NSV und die Steuermannsbesprechung durch den Regattaleiter statt.
Um 18.10 Uhr verließen wir den Clubhafen und fuhren zum Startbereich hinaus. Alle Boote wurden über Lautsprecher vom Hafenmeister Herrn Thebelt persönlich verabschiedet, eine nette Geste, wie alles beim NSV !
Der Start in der 2. Startgruppe verlief perfekt für uns und wir rundeten als Zweiter unserer Gruppe die erste Tonne im Neustadt-Fahrwasser. Nach Setzen des Spi’s und Kurs Richtung Brodten-Ost hatten wir bei heftigen Winden schnell eine passable Führung herausgefahren. Beim nächsten Schlag Richtung Neustadt-Ansteuerung ließ der Wind nach und wir hungerten uns unter Genua III bis zum nächsten Spi-Kurs durch. Das Feld fuhr hier wieder dichter auf uns auf, was uns aber nicht besonders erschreckte, denn jetzt kam unsere Stunde! Ein langer Spi-Kurs Richtung Lübeck-Geedser-Weg sowie ein guter Anlieger Richtung Trave-Ansteuerung ließen unsere THESSI nur so fliegen. Auf dem Weg hoch Richtung Neustadt hatten wir dann noch leichtere Winde, aber wir gaben unsere Führung nicht mehr ab.
Um ca. 01:15 Uhr segelten wir in Neustadt über die Ziellinie. Der gestoppte Abstand zu den nachfolgenden Booten war, so meinten wir, ausreichend. Nach Einlaufen in den Hafen war es noch zu früh, um schlafen zu gehen- wir waren noch zu aufgedreht. Also entschieden wir, wie andere Crews auch, noch auf ein Pils in Vereinshaus zu gehen. Als wir zum Boot zurückkamen, wurde es langsam hell.
Das Regattafrühstück morgens um 09.00 Uhr war sehr lecker und ausreichend. Im Anschluß folgte die Siegerehrung durch die Regattaleitung bzw. den 1. Vorsitzenden des NSV. Sehr nett war, dass jede Crew, egal mit welcher Platzierung, eine Erinnerung und ein paar Worte zugesprochen bekamen. Über unseren ersten Platz haben wir uns riesig gefreut und sind für unsere gute Arbeit belohnt worden.
Kurze Zeit später machten wir uns bei Schwachwind wieder auf die Heimreise Richtung Heiligenhafen.
Besondere Vorkommnisse :
ADAMAS wird von der Küstenwache wegen ein paar hundert Meter “Motoren unter Groß / ohne Kegel” aufgebracht. Von der KOHINOOR-Crew wurden wir kurz vor Heiligenhafen mit Bountys beschmissen. Und in Heiligenhafen stand das Empfangskommitee (Eltern, und Freunde) bereit ...

Mittsommernachts-Regatta - da segeln wir wieder mit .......