GER4537

Grömitzer up and Downs / GSC 05/06.07.2003


Die Überführung von Heiligenhafen nach Grömitz erfolgte nach einigem Hin und Her durch Mikel und Bettina bei heftigen Winden und Regen am Freitag Nachmittag. Nach schwerem Kampf gegen die Wellen kamen beide gegen 20.00 ziemlich erledigt, aber heil in Grömitz an, wo sie von Holger, Karin und Claudi empfangen wurden.

Der Samstag Morgen war trüb und frisch, doch der Wind stimmte. Wir fuhren froh gelaunt nach einem netten gemeinsamen Frühstück an Bord Richtung Startboot. Eigentlich sollte die Regatta laut Plan um 10.30 Uhr anfangen, aber irgendwie wurde es erst gegen 11.00 „voller“ am Start, so daß wir erstmal ewig unsere Runden drehen mußten, bis endlich eine Regung auf dem Startschiff zu sehen war. Dann ging es endlich los und ein langer Regattatag ( 3 Starts) begann. Wir kamen gut weg und belegten bei der ersten Fahrt den 2. Platz (wir waren nur mickrige 3 Teilnehmer in unserer Gruppe). Zum zweiten Start kam dann sogar die Sonne raus und wir konnten uns aus unseren warmen Klamotten schälen. Der Wind war nach wie vor bei ca. Stärke 5 und wir absolvierten die Kurse ganz passabel.

Die dritte und letzte Fahrt am späten Nachmittag lief ebenfalls gut, der Start war etwas verwirrend, weil wir uns alle nur an das 10 Minuten Vorbereitungs-Hupen erinnern konnten, doch dann zischten die ersten zwei Gruppen schon kurz darauf über die Startlinie und wir verpaßten die Einstellung unseres 5 Minuten-Timers um eine Minute. Startschüsse statt Hupen sind irgendwie besser. Aber auch dieser Start klappte gut und wir absolvierten diese drei Fahrten mit jeweils dem 2. Platz. Wir waren zufrieden, aber auch ziemlich geschafft.

Nachdem Armin die ermattete und halb ausgehungerte Crew auf einen kilometerlangen Marsch zu seinem favorisierten Restaurant geschleppt hatte (aber es hat sich gelohnt !), fielen wir wie die Fliegen ins Bett.

Am nächsten Morgen stand dann noch eine Wettfahrt an, die wir – wieder – als 2. beendeten. Der Wind hatte ordentlich zugenommen und wir waren froh, daß wir uns für die Genua 3 entschieden haben. Wir rauschten unter Spi nur so dahin. Leider haben sich allerdings bei der letzten Fahrt einige Konzentrationsfehler eingeschlichen, so daß wir ein paar überflüssige Fehler gemacht haben.

Da für einige von uns der Urlaub bevorstand, verabschiedete sich der größte Teil der Crew zeitig nach Heiligenhafen und Karin und Claudi holten bei der Siegerehrung den Preis ab.

Nach diesem anstrengenden, aber für uns erfolgreichen Wochenende verabschieden wir uns erst einmal für 6 Wochen von der Regattabühne und werden zur Fehmarn Rund wieder dabei sein.

Allen OSC-Seglern wünscht die Thessalona-Crew einen schönen Sommer
!